Sachverhalt:
Der
Ostalbkreis bringt sich in die Remstalgartenschau 2019 ein, teilweise bei der
Koordination von Veranstaltungen und auch bei Projekten, die das Ziel
verfolgen, die Gemeinden der Remsgartenschau 2019 im Ostalbkreis miteinander zu
verbinden.
Zu diesem Zweck
hat der Landkreis den Kommunen von Essingen - Lorch auch eine finanzielle
Unterstützung zugesichert. Teilweise müssen die Gelder für bestimmte Projekte
zweckgebunden verwendet werden.
Folgende
Fördergelder erhält die Gemeinde Böbingen vom Ostalbkreis:
Allgemeiner
Pauschalzuschuss: 50.000
Euro
Zuschuss für
Künstleratelier: 25.000
Euro
Zuschuss für
16 Stationen-Projekt: 35.000
Euro
Zuschuss für
Ostalbschaukel: 5.000 Euro
zuzügl. Planung Fa. Kukuk
Dem
Ostalbkreis ist es wichtig, dass das Kunstprojekt (Künstleratelier) von vielen
Besuchern wahrgenommen wird und sich die Besucher mit dem Projekt auseinander
setzen. Der durchgehende Remstal Radweg von Remseck bis Essingen soll auf der
Markung des Ostalbkreises als „Erlebnisradweg“ gestaltet werden. Daraus
entstand die Idee, das Kunstprojekt in Böbingen am Erlebnisradweg zu
platzieren. Vorgesehen ist die Zusammenarbeit mit der Künstlerin Hildegard
Diemer. Frau Diemer nimmt die Gemeinde Böbingen als „bodenständige“ Gemeinde
wahr (Anmerkung: Ihr Vater hat vor knapp 15 Jahren Vorträge zum Thema
Flurneuordnung in Böbingen gehalten und in Ellenberg für Böbinger
Grundstückseigentümer eine Besichtigungsfahrt organisiert). Sie arbeitet
hauptsächlich in der Natur, mit dem Werkstoff Holz und mit der Motorsäge und
konnte sich die Zusammenarbeit trotz voller Auftragsbücher für dieses „Event“
im kommenden Jahr gut vorstellen. Im Ostalbkreis und darüber hinaus hat sich
Frau Diemer mit ihren Arbeiten einen Namen gemacht. Ihre Projekte wurden auch
vielfach in der Presse publiziert.
Frau Diemer
hat bereits eine ganze Reihe an Skulpturen für den Pfad am Erlebnisradweg in
Böbingen umgesetzt. Der Gemeinde liegt derzeit reichlich Tod-/ und Sturmholz
zur Verfügung, welches aufgrund der aktuellen Marktlage kaum einen Ertrag gebracht
hätte. Zwischenzeitlich wurde hat Frau Diemer eine ganze Reihe an Skulpturen
umgesetzt – die Fotos stehen in der Anlage zur Verfügung.
Vorgesehen
ist auch ein Rückzugsort für Bienen- und Insekten, sowie Schmetterlingen durch
Frau Diemer als Alternative für die ursprünglich geplante Bienenskulptur, die
aber vom Gemeinderat aus Kostengründen (15.000 EURO netto) abgelehnt wurde.
Ziel des
Erlebnispfades war, diesen auch erlebbar (und nutzbar) für die Bürgerinnen und
Bürger und die Gartenschaubesucher zu machen – was nach Ansicht der Verwaltung
sehr gut gelungen ist. Ergänzt werden kann dieser noch um weitere Werke.
Angedacht sind eine „Rems-Lorelei“, die vom Remsradweg beim alten Sportplatz
erkennbar sein soll. Eine weitere Idee sind am Klotzbachgrund befestigte
Holzkugeln unterschiedlicher Größe, die sich unter Wasser bewegen (beim alten
Wehr im Park). Überlegenswert sind verschiedene Sitzgelegenheiten – ob Bänke
oder Einzelsitzmöglichkeiten (mit Böbinger Gravierungen, z.B. Logo etc).
Zusätzliche
Kosten sind für einzelne Skulpturen Betonfundamentierungen, die aber vor Ort
noch genau abgestimmt werden müssen (z.B. Skulptur Fahrräder beim Bike-Park).
Das Budget vom Ostalbkreis ist dennoch momentan noch nicht ausgeschöpft.
Die
Verwaltung ist noch auf der Suche nach einem Handwerker, der das vom NABU
angeregte Schwalbenhaus am Klotzbach erstellen und anbieten kann.
Frau Diemer
wird sich und ihre Ideen für die „Kunst am Erlebnisradweg“ und die damit
verbundenen Kosten dem Gemeinderat vorstellen.
Aktueller
Kostenstand Projekt „Künstleratelier“(ohne Fundamentierungen):3.970 €
Weitere
Vorgehensweise:
Beschlussvorschlag:
Frau
Hildegard Diemer wird beauftragt, den Skulpturenpfad entlang des
Erlebnisradweges zu vervollständigen. Weiterhin sollen an geeigneten Stellen
noch Sitzgelegenheiten am Erlebnisradweg, im Park oder evtl an Wanderwegen noch
geschaffen werden.